Neues aus dem IDWM

Teilnehmende des Promotionsstudiengangs zu Gast in Heidelberg

| Veranstaltungsrückblick

Teilnehmende der aktuellen Promotionsstudiengänge vom DWI Heidelberg und IDWM Bielefeld nutzten Ende Juni die Möglichkeit des Forschungsaustauschs zwischen Heidelberg und Bielefeld und stellten einander ihre Promotionsprojekte vor. Darüber hinaus konnten sie beim diesjährigen Netzwerktreffen Diakoniewissenschaft Expert:innen aus verschiedenen Disziplinen und Nationen kennenlernen und sich über diakoniewissenschaftliche Forschung und Managementlehre austauschen. 

Unter der Modulüberschrift "Weiterentwicklung des interdisziplinären diakoniewissenschaftlichen Programms" erlebten die Nachwuchswissenschaftler:innen einen lebendigen Austausch und großes Interesse an persönlicher und wissenschaftlicher Vernetzung. Am ersten Veranstaltungstag stand mit einem wissenschaftlichen Symposium zum Thema „Diakonie und Bildung“ der 80. Geburtstag von Heinz Schmidt, einer prägenden Persönlichkeit der Diakoniewissenschaft, im Mittelpunkt. Nicht nur der Jubilar konnte alte Bekannte begrüßen, auch für die Studierenden des IDWM gab es ein Wiedersehen u.a. mit den ehemaligen IDWM-Professoren Thorsten Moos, Heidelberg, und Christoph Sigrist, Bern. 

Das Kennenlernen von Projekten der Ev. Stadtmission Heidelberg und der Besuch der Heidelberger Kapellengemeinde und „Diakoniestraße“ dienten der vertieften wissenschaftlichen Auseinandersetzung anhand konkreter diakonischer Praxisbeispiele. Spannende inhaltliche Impulse zu gelebter Diakonie aus Gemeinde- und Unternehmensperspektive wurden uns sehr authentisch von Florian Barth, Pfarrer der Kapellengemeinde und stellvertretender Dekan in Heidelberg, und Dr. Dietmar Kauderer, Vorstand für Organisationsentwicklung und Digitalisierung, Diakonissen Speyer-Mannheim, präsentiert. Daneben wurden ebenfalls Fragen der Corporate Governance in Diakonieunternehmen diskutiert. 

Als Verantwortliche für den Promotionsstudiengang resümiert Anika Albert: "Ich bin mir sicher: Die hier gewonnenen Eindrücke und Erkenntnisse werden zur Weiterentwicklung der Diakoniewissenschaft durch eine intensive Theorie-Praxis-Vernetzung beitragen."

Als Zusammenschluss von Interessierten bietet das Netzwerk Diakoniewissenschaft jährliche Treffen an unterschiedlichen Studienorten an. Die Tagung im kommenden Jahr wird an der Ev. Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie, Rauhes Haus, Hamburg stattfinden. Seitens der Anwesenden wurden IDWM-Institutsdirektorin Prof. Dr. Anika Albert gemeinsam mit Dr. Simon Hofstetter, Universität Bern, und Prof. Dr. Björn Görder, EH Ludwigsburg, mit der Steuerung der zukünftigen Netzwerkaktivitäten beauftragt. 

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